Tom ist ein kleiner lebensfroher Fuchs, der aber manchmal auch traurig ist. Weil Erwachsene oder andere Kinder immer zuerst auf sein zu kurzes Bein aufmerksam werden und nicht auf seine schönen hellen Locken oder seine farbenfrohen Bilder - er kann nämlich wirklich gut malen. Die Autorin hat es verstanden, ihr Anliegen durch Situation und Gefühle zu versinnbildlichen wie sie wohl jedes, auch nicht behinderte, Kind aus eigenem Erleben kennt und nachvollziehen kann. Ohne den berühmten Zeigefinger zu heben, ist alles - selbst finanzielle und bürokratische Hürden, die Behinderte zu meistern haben - kindgerecht erklärt und regt Jung und Alt zum Nachdenken und zu mehr Toleranz und Miteinander an. Die Zeichnungen animieren zum Ausmalen und geben somit Kindern die Möglichkeit, sich noch intensiver mit dem Thema nicht nur auseinander zu setzen, sondern auch sich darin wieder finden zu können (Pierre Grieger)