Forschungsdesign mit Focus-Groups (German Edition)

Price 19.08 - 25.93 USD

EAN/UPC/ISBN Code 9783656499817



Pages 36

Binding 148x210

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal (Bildung- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Qualitative politikwissenschaftliche Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: David L. Morgan schreibt im Jahr 1997 „Only a decade ago, focus groups were almost unknown to social scientists", was uns zeigt, dass Focus-Groups als Methode der empirischen Sozialforschung eine ganz junge Forschungsmethode ist. Der Begriff der Focus-Groups wurde noch später in dem deutschen Sprachraum benutzt, weil man dort lange noch die Bezeichnung „Gruppendiskussionen" dafür benutzt hat, bevor die englische Bezeichnung angenommen wurde (Flick, 2007). Heute wird es aber nach Flick in der Kategorie der Gruppenverfahren zwischen Gruppendiskussionnen, Gruppen-Interviews und Focus-Groups mit mehr oder weniger klare Grenzen unterschieden. Die Methode der Focus-Groups wird aber in der Markt- und Medienforschung seit längeren Zeiten sowie „cultural studies" verwendet (Flick, Kardorff & Steinke, 2012, S.332). Sie gehört heute sogar nach Stewart und Shamdasani zu die häufigsten Forschungsmethoden, die von Sozialwissenschaftlern, Vermarkter, politische Analysten, Gesundheits- und soziale Dienste Fachleute, politische Berater und andere Wissenschaftler und Entscheidungsträger verwendet wird (2006, S.589). Zu diesem sehr breiten Feld von Einsatzmöglichkeiten, kann man zur Begriffsbestimmung sagen, dass Focus-Group eine Forschungsmethode ist, „bei der Diskussionsgruppen, die anhand bestimmter Kriterien zusammengestellt werden, durch einen Informationsinput zur Diskussion über einen bestimmtes Thema angeregt" (Henseling, Hahn & Nolting, 2006, S.3 und nach Krueger, 2009 & Morgan, 1997) und durch einen Moderator betreut werden. Ein in der Literatur oft erwähntes Problem ist, dass Focus-Groups, Gruppeninterview und Gruppendiskussion nicht einheitlich systematisiert und definiert werden (Lamnek, 2005). Ein grober Un