Spanien ist ein Land großer regionaler Unterschiede. Andalusien ist durch seine arabische Tradition geprägt, im Baskenland spricht man die einzige nichtindogermanische Sprache Westeuropas, und Katalonien fühlt sich Paris kulturell vielleicht mehr als Madrid verbunden. Gerade in der Architektur haben sich diese Differenzen in einer außergewöhnlichen Vielfalt niedergeschlagen. Dementsprechend werden die mehr als 1000 Bauten dieses Architekturführers des 20. Jahrhunderts nach Regionen geordnet gezeigt. Der Band deckt alle wichtigen Strömungen von der Moderne über die fünfziger Jahre, die Postmoderne bis hin zu den jüngsten Entwicklungen ab; gerade die Öffnung der Zeit nach Franco resultierte in einem vielbeachteten Aufschwung der Architektur. So entsteht eine Zusammenschau aller bedeutenden spanischen Architekten von Josep Lluís Sert, Alejandro de la Sota, Rafael Moneo bis zu Juan Navarro Baldeweg oder Cruz/Ortiz. Die Register im Anhang machen den Band zu einem umfassenden Referenzwerk spanischer Architektu