Woche für Woche reisen die vier Mitglieder des Stargate-Teams SG1 durch ein nahezu endloses Netzwerk von Sternentoren, die sich auf den verschiedensten Planeten des Universums befinden. Ihre Mission besteht darin, zu so vielen freundlich gesinnten Völkern wie möglich Kontakt aufzunehmen. Dabei begegnen sie immer wieder den Goa"uld, die auf der Erde als die alten ägyptischen Götter bekannt sind und nur ein Ziel kennen: sich das gesamte Universum untertan zu machen. "Elliotts große Mission" ("Last Stand") setzt dort ein, wo "Neue Zeiten" ("The Summit") aufhörte. Osiris (Anna-Louise Plowman) hat sich in das Treffen der Goa"uld-Systemlords eingemischt und präsentiert ihren Auftraggeber: den seit Jahren tot geglaubten Anubis. Daniel Jackson (Michael Shanks), der die Systemlords beseitigen sollte, kann sich nicht dazu durchringen. Währenddessen wird der Rest von SG1 auf einem anderen Planeten angegriffen. Leider lässt diese Folge einige Fragen offen, die wohl erst in der nächsten Staffel beantwortet werden. Auch die zweite Folge dieser Kassette, die etwas aus dem eigentlichen Zeitablauf gerissen wurde, hält die Qualitätsfahne hoch. Interessant: Das Drehbuch zu "Die Jaffa Rebellion" ("The Warrior") stammt von Christopher Judge, dem Schauspieler des Teal"c. Katano, der ehemalige Primus von Imhotep (ja, der aus Die Mumie) führt eine kleine Armee von abtrünnigen Jaffa an, die sich gegen die Systemlords stellt. Auf Anraten von Teal"c und Master Brat"ac (Tony Amendola) prüft die Erde die Möglichkeit einer Allianz mit Katano. Doch Jack O"Neill (Richard Dean Anderson) geht der Fanatismus und die Todesverachtung der Krieger etwas zu weit. Als er Katano in Frage stellt geht Teal"c überraschend auf Distanz zu SG1. Abgesehen von etwas viel Moralin ist es doch eine gut strukturierte spannende Folge, die merkwürdigerweise keine Fragen offen lässt -- für den Cliffhanger zur nächsten Staffel doch ungewöhnlich. --Peter Grosser