Sudden Strike II schickt Fans der gepflegten Echtzeit-Strategie mit seiner eleganten Mischung aus Miniatursoldaten, komplexen Taktiken und opulenter Grafik erneut auf die Schlachtfelder des 2. Weltkriegs. Die Fortsetzung des erfolgreichen Sudden Strike bietet neben 50 neuen Fahrzeugen auch die Möglichkeit, die Führung über die japanische Armee zu übernehmen. In Sudden Strike II wurden gegenüber dem Vorgänger die KI noch einmal verbessert und kleine Mängel im Gameplay ausgebügelt. Den Uneingeweihten sei gesagt, dass Sudden Strike II eine gigantische Spielumgebung bietet, mit Karten, die von bis zu 1.000 Einheiten bevölkert werden. Infanterieeinheiten werden von gerenderten und originalgetreuen Minipanzern, Begleitfahrzeugen und sogar Kampfflugzeugen und Bombern unterstützt. Die Kämpfe finden (natürlich) allesamt in Echtzeit statt. Angehenden Kommandanten steht aber die Möglichkeit offen, das Geschehen zu pausieren und in aller Ruhe Befehle zu erteilen. Eine extrem nützliche Funktion, wenn man das Chaos bedenkt, das bei einer offenen Feldschlacht größeren Kalibers entstehen kann. Erstaunlicherweise findet man sich in den etwas klobigen Menüs trotz der umfangreichen Funktionen relativ leicht zurecht. Die Bedienung ist einfach und unkompliziert, wodurch man als Spieler genügend Gelegenheit hat, sich auf die wirklich wichtigen Aspekte des Spiels zu konzentrieren -- zum Beispiel dem Gegner gehörig eins überzubraten. Grafisch gesehen ist Sudden Strike II höchst gelungen. Den Fußsoldaten wird durch die tollen Animationen tatsächlich Leben eingehaucht, und die Schlachtfelder sehen einfach großartig aus. Die Detailverliebtheit hat allerdings auch ihre Nachteile: Allzu oft geschieht es, dass man Truppen im dichten Gestrüpp verliert und erst mühsam wieder suchen muss, bevor es w