Rentierstaatlichkeit in der MENA-Region

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EAN/UPC/ISBN Code 9783656409618

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Страниц 32

Форма выпуска 148x210

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1970er Jahren entstanden die großen internationalen Erdölregime im Nahen Osten . In der MENA-Region (siehe Kapitel 3 und Abbildung 1) bildeten sich paternalistische Herrschaftsformen auf der Grundlage materieller Leistungen und traditioneller Loyalitäten. Die Staatsapparate waren nepotistisch gesteuert und personell überdimensioniert. Im Zentrum des bürokratischen Apparates stand der Herrscher beziehungsweise Autokrat. (Pawelka, 2012, S. 6) Durch die Implemen¬tierung autokratischer Regime bildeten sich die Rentenökonomien als Pendant zu den international vorherrschenden kapitalistischen Produktions¬weisen heraus. Eine Folge der speziellen Rentenökonomien war, dass sich im Nahen Osten spezielle nichtkapitalistische Eliten herausbildeten, die durch externe Renten (siehe Kapitel 7) gefördert wurden. (Pawelka, 2008, S. 45) Hossein Mahdavy prägte daraufhin in den siebziger Jahren am Beispiel des erdölreichen Iran erstmals den Begriff des Rentierstaates. (Pawelka, 2008, S. 45) Durch den Verkauf von Rohstoffen (siehe Kapitel 7.1), wie zum Beispiel Erdöl und Erdgas, oder andere externe Renteneinnahmen konnten die politischen Eliten ohne nennenswerte Gegenleistungen beziehungsweise Investitionen enorme Staatsein-nahmen generieren. (Pawelka, 2008, S. 45) Die Folge war und ist, dass diese Eliten ni...