Das Bild als Quelle fur den Historiker am Beispiel von Tizians .Karl V. bei Muhlberg. (1548)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichte im Bild, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte." Doch gerade für Historiker ist diese Ansicht Kurt Tucholskys nicht so einfach anzunehmen. Es ist die Kritik an schriftlichen Quellen aller Art, mit der sich Historiker vorwiegend beschäftigten und beschäftigen. Dabei könnten Bilder einen neuen Zugang zur Geschichte vermitteln. Auf lebendige Weise illustrieren Gemälde oder Schnitte unkommentiert Ausschnitte und Szenen vergangener Zeiten. Diese eingefrorenen Momentaufnahmen ermöglichen es, Geschichte didaktisch leichter zu vermitteln - etwa für Schulklassen oder in Museen - als dies schriftliche Quellen vermögen. Beide Arten von Quellen müssen nicht alleine für sich sprechen, sondern gerade im Zusammenspiel können sie sich gut ergänzen; auch die Richtigkeit der jeweiligen Aussage beziehungsweise Deutung lassen sich auf diese Weise überprüfen. Dazu wäre es nötig, dass sich mehr Historiker an Bilder „heranwagen" und sicherer im Umgang mit bildlichen Quellen werden. Zu recht gibt es den Vorwurf der Manipulierbarkeit, doch auch schriftliche Zeugnisse sind vor (Ver-) Fälschungen nicht gefeit. Die hier vorliegende Arbeit geht im Folgenden eingehender auf die Frage nach der Bedeutung und dem eventuellen Nutzen von bildlichen Quellen, insbesondere von Gemä...