Heideggers Ansatz des .Sichzusichverhalten. in "Sein und Zeit" als Alternative zu traditionellen Selbstbewusstseinstheorien (nach Ernst Tugendhat)
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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Descartes als Beginn der neuzeitlichen Philosophie hatte das Phänomen des Bewußtseins/Selbstbewußtseins eine zentrale Stelle bei nahezu allen Philosophen besetz. Im deutschen Idealismus, speziell bei Fichte, wird diese Wendung der Philosophie der Neuzeit radikalisiert und das menschliche Bewußtsein in eine narzißtisch-hermetische Immanenz hineinmanövriert, aus der es nur unter beträchtlichen subtilen Verrenkungen unter Aufkündigung formallogischer Prinzipien befreit werden kann.Während die neuere Entwicklung zu einer Transzendentalphilosophie ohne Bewußtsein ging (im Pragmatismus, Strukturalismus/Poststrukturalismus oder in der sprachanalytischen Philosophie), wird in jüngster Zeit vor der Herausforderung des Naturalismus und durch die Erkenntnis der Grenzen eines sprachlich-logischen Behaviorismus das immer noch nicht befriedigend gelöste Rätsel des Bewußtseins wieder neu diskutiert - betrifft dieses Thema doch das Selbstverständnis des (gemeinen) Menschen als selbstbestimmte, selbstverantwortliche Person, das eben seit Beginn der Neuzeit mit den Phänomenen Bewußtsein/Selbstbewußtsein verbunden ist.Ernst Tugendhats „Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung" ist ein wichtiges, wirkungsreiches Werk in dieser neueren Diskussion. Obwohl Vertreter der sprachanalytischen Schule, baut de...