Excerpt from Geschichte der Beredtsamkeit in Griechenland und Rom, Vol. 2: Geschichte der Römischen BeredtsamkeitZwecke wissentlich sich missbrauchen lassen. Wenn man auch dergleichen Unredlichkeiten wie billig, verachtet und ruhig uber sich ergehen lässt, so muss es doch für den wahren Freund der Wissenschaft hochst niederschlagend und beunruhigend seyn, wenn er sieht wie 'das Wesen und der Zweck der Wis senschaft selbst von ihren Pflegen verkannt wird. Kann man es gut heissen, wenn die Arbeiter an ei nem grossen Bau, statt einmüthig zusammen zu wir ken einander vom Gerüste herunter stossen oder wenn der Nachbar. Dem Nachbar, dem das Licht ausgegangen ist mit seinem Lichte das Haus über dem Kopfe ansteckt? Wer so im bürgerlichen Le ben thut der ist als gemeiner Verbrecher dem Ge setze verfallen; that aber einer so im höheren wis senschaftlichen, so kann ihn freilich kein weltlicher Arm erreichen ab er - er' richtet sich selbst vor der Welt er verscherzt, die Achtung der Besseren er zeigt dass er seinen Lebenszweck verfehlt indem er bei aller Gelehrsamkeit doch für seinen sittlichen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection ...