Inseln des Mittelmeeres

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Nicht erd- und menschenfreundlich wolbt sommers der Himmel uber das Mittelmeer: ein blendender Hohlspiegel, der Wochen, Wochen und Monate, ja, selbst ein halbes Jahr ununterbrochen herniedersengt, die Blaue der Flut ermattet, bis sie blind vor uns hegt, oder sie suberhart aufstrahlen lasst, eine einzige metallene Flache. Und unter ihm nackt und schutzlos, seiner uralten Herrschaft ganz unterworfen: die Inseln. Dann glanzen die verkarsteten, abgeholzten Berge Siziliens und Mallorcas knochenweiss, dann gluhen und knistern auf Elba, auf Ischia, Ibiza die kupferfarbenen Pinienhugel und schlagt ihr Rinden-und Nadelduft heiss in unsere Lungen. Die brandroten Erdstriche Siziliens am afrikanischen Meer, die, wie gegen die Sonne gepanzerte Wesen, Artischocken tragen, die gelben, die braunen Erden mit ihren sich windenden Oliven, die eisenroten Weinhaange Elbas werden rissig, zerfallen zu Staub. Und jeden Morgen spaaht auf allen Inseln der Bauer zum Himmel, ob fern, uber dem Meer ein Gewolk...