Wie man"s nimmt

»Ein Stuck Literatur, das zu den aufregendsten Experimenten der letzten Jahre gehort.« Hannes Hintermeier in der ›Woche‹. Ausgezeichnet mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis.»Es begab sich namlich, da? er eines Tages diese Schwelle uberschritt, ohne zu wissen, warum, und die Treppen hochstieg und mit der Frau in ein Gesprach geriet und da? er, wahrend er sie immer weniger ausstehen konnte, wahrend er immer geruhrter an die weiche Schonheit seiner eigenen Frau dachte, mit diesem knochigen, schmerzhaft eckigen Wesen schlief. Und dann ist er wieder hingegangen und wieder, ohne sie anziehender zu finden und weniger eckig, und durch seine Welt lief ein erster Ri?.« (Peter von Matt in der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹)Peter Schonlein war ein angesehener Restaurator. Wo er hinblickte in seiner Lebenswelt, war alles schon und richtig: Sein Edelgehoft, seine Ehe, seine Freunde, seine Kinder. Was war geschehen, da? er sich jetzt hier befand, allein in einer Trabantenstadtwohnung am Rande von Munchen? War das die Wirklichkeit? Oder war er tatsachlich einfach nur verruckt geworden?