Nachkommenschaften
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Adalbert Stifter: NachkommenschaftenStifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.Erstdruck in: Der Heimgarten (München), 1. Jg. 1864, Nr. 6-8.Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.Herausgegeben von Karl-Maria Guth.Berlin 2017.Textgrundlage ist die Ausgabe:Adelbert Stifter: Gesammelte Werke in sechs Bänden, [herausgegeben von Max Stefl,] Band 3, 6.-10. Tausend der Gesamtausgabe, Wiesbaden: Insel, 1959.Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Paul Cézanne, Ein Maler bei der Arbeit, 1874-1875.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Über den Autor:In kargen Verhältnissen wächst Adalbert Stifter im Böhmerwald auf, bevor er nach Wien übersiedelt, wo er zwischen bürgerlicher Berufstätigkeit und seinem künstlerischen Schaffen als Maler und Schriftsteller schwankt. Zeitweilig als Novellist sehr erfolgreich, stürzt er nach vernichtenden Kritiken u.a. von Hebbel in tiefe Krisen. 1854 findet er als Schulrat ein wirtschaftliches Auskommen, das ihn geistig unterfordert und ihn seine künstlerische Ge...