I hear you knocking

Цена 24.42 USD

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EAN/UPC/ISBN Code 5060149620618

Брэнд Pure Pleasure

Производитель Pure Pleasure Records Ltd

Страна производитель United Kingdom

Вес 180 гр

Dave Bartholomew wurde oft dahingehend zitiert, dass Smiley Lewis »ein Sanger mit viel Pech« gewesen sei, weil er von seinen Singles fur Imperial nie mehr als 100000 Stuck verkauft habe. Tatsachlich hatte Lewis aber in vielerlei Hinsicht Gluck - er konnte sich immer der Unterstutzung der besten Sessionmusiker im Cosimo's sicher sein, profitierte von erstklassigem Material und ebensolcher Produktion (eben durch Bartholomew) und hinterlieb ein Erbe von fabelhaftem Crescent City Rhythm'n'Blues. Und wir Horer konnen uns ebenfalls glucklich schatzen, dass es ihn gab. Geboren mit dem sperrigen Namen Overton Lemons kam Lewis als Teenager nach New Orleans, bewaffnet mit einer groben, drohnenden Stimme und einigem Geschick auf der Gitarre. Er trat, manchmal unter dem Namen 'Smiling' Lewis, und oft mit dem Pianisten Tuts Washington in verschiedenen Clubs im French Quarter auf. So wie sich der Rhythm'n'Blues in New Orleans entwickelte, so entwickelte sich auch Lewis. Er konnte 1952 mit "The Bells Are Ringing" seinen ersten nationalen Hit verzeichnen, uber seine grobten Verkaufe konnte er sich jedoch 1955 mit dem jubelnden "I Hear You Knocking" freuen, dessen unsterbliches Pianosolo von Huey Smith beigesteuert wurde. Und hier erwischte Lewis' wieder das angebliche Pech - durch die aberwitzig weib-gewaschene Interpretation dieser traurigen Ballade durch die Pop-Chanteuse Gale Storm wurden alle Moglichkeiten eines Crossover zum Pop schon im Keim erstickt. Aber Storm traute sich nicht an die B-Seite der Single heran, dem rockigen "Bumpity Bump" im Stil von Joe Turner, oder einigen anderen von Simley Lewis' Klassikern aus der Mitte der 50er Jahre ("Down the Road", "Lost Weekend" oder "Real Gone Lover"). In der Frontlinie der heibesten Musiker des Crescent City (die Saxophonisten Lee Allen und Clarence Hall sowie Herb Hardesty begleiteten Lewis ublicherweise) rohrte er wie ein Lowe. Erstaunlicherweise hatte Fats Domino mehr Erfolg mit einigen Stucken von Smiley Lewis als er selbst, insbesondere mit "Blue Monday". Auch Elvis Presley, der das freche "One Night" glattete, hatte einen groben Hit, aber auch Lewis' Original von 1956 lief gut. Zu diesem Zeitpunkt zehrte bereits der Magenkrebs an dem einstmals stammigen Sanger. Er starb im Herbst 1966, schnell vergessen auberhalb seiner Heimatstadt New Orleans. Die folgenden Jahrzehnte korrigierten dieses Fehlurteil der Musikgeschichte, Smiley Lewis' Platz als einer der grobten in der Reihe der R&B-Kunstler im New Orleans der 50er Jahre ist ihm sicher. Sein herrlicher, uberschaumender Rhythm'n'Blues verdient ein besseres Schicksal als bisher.