Fehlerfreundlichkeit im Arbeitskontext: Positive Einstellungen gegenüber Fehlern und negatives Wissen als Ressourcen professionellen Handelns (German Edition)

In dieser Arbeit wird die Fragestellung untersucht, wie Beschäftigte durch Fehlerfreundlichkeit im Hinblick auf ihr professionelles Handeln profitieren. Dabei werden zwei Lesarten von Fehlerfreundlichkeit fokussiert: Fehlerfreundlichkeit im Sinne positiver Einstellungen gegenüber Fehlern, die proaktives Handeln begünstigen, sowie im Sinne der wissensbasierten Fähigkeit zur Fehlervermeidung. Es werden zwei Erkenntnisziele verfolgt: (A) Die Analyse des Einflusses von Einstellungen gegenüber Fehlern auf Eigeninitiative als proaktiver Handlungsorientierung, die fehlervorbeugenden Charakter hat und gerade in dynamischen Arbeitsfeldern bedeutsam ist; (B) die Untersuchung des negativen Wissens ? also des Wissens, wie etwas nicht ist oder nicht funktioniert ? als Aspekt der Kompetenz Beschäftigter zur Fehlervermeidung.