Bean - Der ultimative Katastrophenfilm Rowan Atkinsons Figur des Mr. Bean vom britischen Fernsehen auf die Leinwand zu übertragen, geht wohl nicht ohne Abstriche. Diese populäre Komödie hat aber nichtsdestotrotz einige urkomische Sequenzen zu bieten. Bean, der trottelige erwachsene Junge mit einer besonderen Begabung, in schwierige Lagen zu geraten (um sie dann noch viel schlimmer zu machen), ist ein Londoner Museumswärter, der als Begleitung des berühmten amerikanischen Gemäldes "Whistler"s Mother" nach Los Angeles geschickt wird. Dort wird er vom wohl meinenden Museumsdirektor (Peter MacNichol) für einen Kunstexperten gehalten, aber Beans berühmtes exzentrisches Verhalten führt bald dazu, dass der Arme seine Familie wie auch seinen Job fast verliert. Die Provinzialität von Beans TV-Welt wurde für diesen Film geopfert, und diese Veränderung vermindert den Reiz dieser Figur. Aber Atkinson ist ein Mann voller natürlicher Komik -- er lässt seine Fans auch hier nicht im Stich. --Tom Keogh Der Dummschwätzer Jim Carrey ist wieder in Top-Form nach dem schlimmen Aussetzer Cable Guy - Die Nervensäge. Als Rechtsanwalt, dem es 24 Stunden lang praktisch unmöglich ist, zu lügen, nachdem sein Sohn einen magischen Geburtstagswunsch geäußert hat, lernt Jim Carrey ein paar brutale Lektionen über den wahren Sinn des Lebens. Die Handlung ist ziemlich dürftig, aber Carreys gummiartige Verrenkungen und Slapstick-Kunststückchen liefern genug Komik, dass man bei dieser nicht gerade realistischen Komödie dranbleibt. Diesmal gelingt es Carrey, ohne Zuhilfenahme von Tieren und Computeranimationen und mit sehr einfachen Mitteln erstaunliche und einzigartige Dinge zu machen. Er hat seine Darstellungskunst viel mehr im Griff als bisher. Er übertreibt zwar immer noch, aber in den ruhigeren Szenen bleibt er glaubwürdig. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass diese Komödie nicht so derb ist, wie man es eigentlich von ihm erwartet hätte. --Rochelle O"Gorman