Big Fish: A Novel of Mythic Proportions

EAN/UPC/ISBN Code 9781565122178


Dieser Titel ist in englischer Sprache. Aus der Sicht seines Sohnes läßt Edward Bloom sehr zu wünschen übrig. Er war nie da, als William aufwuchs, und er weicht ernsten Fragen mit unglaublichen Geschichten und Witzen aus -- in Big Fish "fischt" Daniel Wallace nach einem Vater und bekommt statt dessen das erfolgreichste Erstlingswerk des Jahres an den Haken. Das Thema ist zwar uralt, doch Wallaces "Fang" ist alles andere als unoriginell. Um seinen Vater vor dessen Tod besser kennenzulernen, vermischt er das Leben seines Vaters mit dem Inhalt seiner Märchen. In Kapiteln wie "In Which He Speaks to Animals", "How He Tamed the Giant", "His Immortality" und ähnlichen, läuft Edward Bloom kilometerweit durch einen Schneesturm, zähmt einen Riesen und rennt so schnell, daß er am Ziel ankommt, bevor er überhaupt aufgebrochen ist. Zwischen diesen heroischen Folgen stirbt Bloom nicht ein-, sondern viermal in subtilen Variationen einer Szene, in der er den Fragen seines Sohnes mit Geschichten ausweicht, von denen einige wirklich sehr amüsant sind. Zum Schluß gibt er zu: "Hätte ich meine Zweifel über Gott, die Liebe, das Leben und den Tod mit dir geteilt, dann hättest du nun einen Haufen Zweifel. Siehst du, so hast du all diese großartigen Geschichten." Das Buch hat eine clevere Erzählstruktur und das Resultat ist witzig und klug zugleich. Im Mittelpunkt der Geschichten sowie auch der Todesszenen stehen dieselben uralten Fragen: Wer bist du? Was ist dir wichtig? War ich ein guter Vater? War ich ein guter Sohn? Wallace umschreibt den Bereich, wo Mythos und Alltag aufeinandertreffen und stößt dabei geradewegs bis ins archaische und mysteriöse Herz des Vaterseins vor. --Mary Park