John Wayne Collection - Die Hölle von Oklahoma
Western-Freunde aufgepasst: Hier erwartet Sie ein absolutes Highlight des Genres namens Die Hölle von Oklahoma. Das hat natürlich vor allem einen Grund, den charismatischen Hauptdarsteller. Denn wer an Western denkt, denkt sofort an ihn: John Wayne (1907-1979). Er ist der Inbegriff dieses Film-Genres, ein absoluter Mythos und eine Lichtgestalt, wie es sie wahrscheinlich niemals wieder geben wird. „The Duke“ („Der Herzog“), wie er von seinen Fans liebevoll genannt wurde, zählte zu den einflussreichsten, erfolgreichsten und verehrtesten Filmstars seiner Zeit. In seiner gut 50 Jahre währenden beruflichen Ära trat er nicht nur als Schauspieler, sondern auch zuweilen als Regisseur und Produzent auf. Insgesamt spielte er in 153 Filmen mit, wobei er nicht weniger als 142 mal die Hauptrolle bekleidete (ein unerreichter Weltrekord, der auch im „Guiness Buch der Rekorde“ geführt wird). Darunter in legendären Klassikern der Filmgeschichte wie Rio Bravo, Alamo, Rio Grande, Der längste Tag, Chisum oder vor allem auch in Der Marshal für den John Wayne 1970 seinen einzigen Oscar als bester Hauptdarsteller bekam. Und natürlich besitzt „Mr. Western“, der aber auch in Action- und Kriegsfilmen und sogar in einigen Komödien zu glänzen wusste, seinen Stern auf dem „Hollywood Walk of Fame“. Kein Wunder, denn er wurde so häufig wie kein anderer Kollege unter die beliebtesten Schauspieler des Landes gewählt. Obendrein war er in Amerika so beliebt in der Bevölkerung, dass ihn die Regierung mit den höchsten zivilen Auszeichnungen, die das Land zu vergeben hat, ehrte. Doch vor allem prägte er den Western wie kein Zweiter durch seine Rollen als raubeiniger Westmann, Sheriff, Marshal oder US-Kavalleriekommandanten. Und so drückt er auch dem Streifen Die Hölle von Oklahoma (engl. Originaltitel: In Old Oklahoma) aus dem Jahre 1943 unter der Regie von Albert S. Rogell seinen unverwechselbaren Stempel auf. Und die Story dieses Westerns, der auch für zwei Oscars in der Kategorie bester Ton und beste Filmmusik nominiert wurde, hat es in der Tat in sich. Zurückversetzt in das Oklahoma des Jahres 1906, lernt die attraktive Lehrerin Catherine Allen (Martha Scott, Ben Hur, Die zehn Gebote) den Geschäftsmann Jim Gardner (Albert Dekker, Jenseits von Eden, The Wild Bunch-Sie kannten kein Gesetz) und den Cowboy Dan Somers (John Wayne) kennen. Gardner gehört zur Kategorie der skrupellosen Geschäftemacher, der ohne Rücksicht auf die einheimischen Indianer und Siedler auf deren Land nach Öl bohrt. Zunächst lässt sich Somers von Gardner als Mitarbeiter anheuern, aber da er sowohl zu den Indianern als auch nach Washington beste Kontakte besitzt, bootet er Gardner aus und übernimmt die Ölbohrung schließlich auf eigene Faust. Das lässt sich Gardner natürlich nicht so einfach gefallen und versucht nach Leibeskräften seinen Widersacher zu sabotieren. Es entspannt sich ein Duell zweier Männer, die nicht nur um Profit, sondern auch um die Liebe einer Frau wetteifern. Dass da jede Menge Action und auch eine gewaltige Prügelei zwischen den beiden Kontrahenten unvermeidlich wird, ist klar. Schließlich muss am Ende ja einer gewinnen. Der Film Die Hölle von Oklahoma mit Western-Legende John Wayne in der Hauptrolle lässt wirklich keine Genre-Wünsche offen. Diese gut 100 Minuten bieten Action, Spannung, Schießereien, Prügeleien und sogar eine Prise Romantik. Und natürlich einen John Wayne in Bestform. Und als echtes Schmankerl für alle Fans gibt es auf dieser DVD sowohl die deutsche als auch die US-Uncut-Fassung zu sehen. Das sollte man sich unter keinen Umständen entgehen lassen.