Der 1974 in Freiburg geborene Pianist Axel Gremmelspacher hat sich in einem stilistisch weit gefächerten Spektrum als Solist und als Kammermusiker einen Namen gemacht. Unter anderem arbeitet er mit der Bratschistin Julia Rebekka Mai zusammen und ist Mitglied des Eusebius-Trios. Gremmelspacher studierte bei Robert Levin, James Avery, David Wilde und John Perry. Die große Bandbreite seines Repertoires, das von Bach über zahlreiche Werke der Wiener Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts bis hin zu György Ligeti und Mathias Spahlinger reicht, dokumentiert der Pianist nun auf seiner Solo-CD.Das Programm der CD gibt einen repräsentativen Querschnitt durch die musikalische Arbeit Axel Gremmelspachers. Zu hören sind Schuberts Sonate a-moll, D. 845, ein Hauptwerk der Frühromantik, Luciano Berios Sequenza IV, ein Höhepunkt der Klaviermusik der 1960er-Jahre und Ravels Zyklus "Miroirs". Mit diesem Schlüsselwerk des französischen Impressionismus bringt Gremmelspacher den klanglichen Farbenreichtum des Klaviers besonders eindrucksvoll zur Geltung.