Eleven
Preis 32.11 USD
"Die letzte Bastion der Originalität" heißt es das großspurig auf dem Pappschuber, der Eleven umgibt. Da wird eine Edelstein von zwei Tigern bewacht, auf dem steht die Zahl 11. So sind sie, die Finnen, so sind 22 Pistepirkko, die finnisch sind und auch wieder nicht, ländlich sind und doch auch international. Auf dem selbstproduzierten Eleven wird Musik, die früher einmal Indierock war, mit Beats, Loops und Samples angereichert und auf die Reise geschickt. Beim musikalischen "Stille Post"-Spielen haben die drei Bandmitglieder ihrer Intuition und Kreativität freien Lauf gelassen und sich reichlich bei Blues und Ambient, aber auch Folk und HipHop bedient. Ihre Spezialität ist es, Dinge, die nicht zusammen gehören, auf unbefangene und unlogische Art zu verbinden, und herausgekommen ist dabei ein beeindruckendes Werk, das eine mit Leichtigkeit gepaarte Melancholie ausstrahlt. Getoppt werden die komplexen Klangkonstrukte von der nasalen, mit einem charmanten finnischen Akzent versehenen Fistelstimme PK Keränens und Texten, die seltsame Geschichten von "Onion Soup", vom "Coma Moon" und einem "Beautiful Morning" erzählen. 22 Pistepirkko sind tatsächlich unglaublich originell, und Eleven ist einer dieser Edelsteine mit einzigartigem Charakter, die man nur ganz selten findet. (Wie schade, daß man Tonträger so schlecht um den Hals tragen kann.) --a.k.h.