Flammentriebe
Preis 9.99 - 12.71 USD
Im Februar 2001 setzen Dornenreich sich und der poetischen Black Metal-Welt mit ihrem dritten Album "Her von welken Nächten" ein wegweisendes Denkmal. Beinahe auf den Tag genau zehn Jahre später kehren sie mit "Flammentriebe" zurück - einem Album, das als erste Black Metal-Veröffentlichung seit dem Drittwerk den 2001 gesponnenen Faden musikalisch wie auch personell konsequent weiterführt: Erstmals seit "Her von welken Nächten" sind neben Eviga wieder Schlagzeuger Gilvan und Geiger Inve auf einem Metal-Album Dornenreichs zu hören.Das vergangene Jahrzehnt hat auch bei Österreichs Klangpoeten tiefe Spuren hinterlassen: Die jugendliche Sturm und Drang-Phase von "Her von welken Nächten" gehört endgültig in die Vergangenheit. Das magische siebte Album "Flammentriebe" wird von einer ebenso gepeinigten wie titelgerecht lodernden Aura umhüllt, die das Werk zu einer züngelnden Verbeugung vor den Grundmaximen des rohen, archaischen Black Metal werden lässt und dem Sehnen der Zuhörerschar nach einem ebensolchen Album mehr als gerecht wird. Wenngleich deutlich bitterer, werden die Songtexte auch diesmal vom Kreis als Zentrum allen Wirkens bestimmt. Gewohnt elementar für das Gesamtverständnis des Werkes, unterstreichen sie den hohen künstlerischen Anspruch Dornenreichs. Diese Bitterkeit macht sich auch musikalisch bemerkbar: Donnerndes Schlagzeugspiel und hypnotische Geigenmelodien entwickeln sich mit Evigas schmerzerfüllten Schreien und seinem besessenen Gitarrenspiel zu einem Black Metal-Flächenbrand, der wie zur Ehrerbietunng vor dem eigenen Wirken sämtliche bisherigen Schaffensphasen gleichermaßen dezent wie wohlüberlegt zitiert. Ein Album, so hypnotisch und schmerzhaft wie das Feuer.