Das kleine Örtchen Alpharetta wird von seltsamen Entführungen heimgesucht. Mehrere Menschen verschwinden spurlos. Als im Laufe der Ermittlungen ein Toter gefunden wird, entdecken Detective Cody Martin (Michael Paré) und sein Partner Cipiran Raines (Philip Michael Thomas) am Tatort einen Vers aus der Bibel. Und das ist nur der Anfang. Immer mehr Menschen verschwinden. Und jedes Mal bleibt ein anderer biblischer Spruch zurück. Die Fahnder stehen vor einem Rätsel – bis schließlich Licht ins Dunkel gelangt: Ein selbst ernannter Rächer tut Gottes Werk, indem er vermeintliche Sünder auf die barbarischste Art und Weise bestraft. Sechs - Es gibt eine Zahlvor Sieben! (Original: Fate) des Erfolgs-Regisseurs Ace Cruz ist ein spannungsgeladenes Thriller-Horror-Movie. Nicht nur zufällig ist die Anlehnung an den Titel des Meisterwerks Sieben von David Fincher. In der Tat ist Sechs vergleichbar mit diesem großen Film, der ebenfalls mit der Symbolik von Zahlen und mit Metaphern aus der Bibel arbeitet. Und auch die atemlose Spannung haben beide Filme gemeinsam. Sechs ist raffiniert gemacht: Er lebt nicht von der üblichen Frage dieses Genres: Wer ist der Mörder?, sondern geht vielmehr den im Dunkeln liegenden Motiven der abscheulichen Taten nach. Und diese liegen alles andere als auf der Hand. Verschlungene Wege führen letztlich zum Ziel. Der Cineast darf sich nach 95 Minuten exzellenter Unterhaltung auf eine Auflösung freuen, die ihn staunen lässt. Überhaupt zieht einen der Streifen sofort in seinen Bann. Ein faszinierender Sog, in den der Zuschauer ab Minute eins unwiederbringlich gerissen wird.