Nicht ganz so geradeaus wie Bad Religion, dafür aber abwechlungsreicher und vielseitiger als ihre Kollegen, präsentieren die Californier No Use For A Name mit More Betterness ihren vierten Longplayer auf dem Fat Wreck Label. 14 wirklich schöne, eingängige, hypermelodische Songs mit einer Gesamtspieldauer von 44 Minuten lassen das Herz eines jeden Liebhabers dieser Stilrichtung schneller schlagen. Nicht zuletzt lebt der Melodic Hardcore von der Stimme bzw. den Gesängen, und da sind No Use For A Name mit Tony Sly am Mikro so ziemlich unschlagbar. Und dank der ohrsympathischen Produktion liegt hier eine Scheibe vor, die man auch so richtig laut hören kann, ohne dass einem die Lauscher abfallen. Zweifellos gehören No Use For A Name zu den Spitzenanwärtern auf den überlaufenen Thron des Melodic Hardcores, wenngleich der Verfasser dieser Zeilen mit dem Begriff Hardcore eigentlich etwas anderes assoziert. Sei´s drum -- die Scheibe besteht auch den Randomtest mit Bravour, und bei dem weihnachtlichen "Fairytale Of New York" war´s mir kurz, als hätt´ich das Christkind gesehen. --Wally W.