Kapitalismus ohne Netz. Was hält die Gesellschaft noch zusammen?
Immer unverhohlener bekämpfen die herrschenden Eliten in Konzernen, Banken und Politik den Sozialstaat als eigentliche Ursache für die herrschende ökonomische und ökologische Krise in der Bundesrepublik. Rolf Dietrich Schwartz verweist auf erschreckende historische Parallelen zwischen dem Sozialabbau heute und der Politik des "Kaputtsparens" in den 30er Jahren, die Hitlers Aufstieg begünstigte. Er prangert die unverfrorene Interessenpolitik zugunsten der Vermögenden an und entlarvt konservative Lösungsstrategien als irrational: Der weltweit propagierte "Kapitalismus ohne Netz" droht, die demokratischen Institutionen und letzlich die gesamte Gesellschaft zu destabilisieren.