Geena Davis und ihr einstiger Ehemann, der Regisseur Renny Harlin, versuchten nach dem Debakel ihres katastrophalen Kassenflops Die Piratenbraut, die Scherben aufzusammeln. Das Ergebnis ihrer Bemühungen ist diese Ode an den amerikanischen Film noir, die auf einem Drehbuch von Shane Black (Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis) basiert. Eine unter Amnesie leidende Lehrerin (Davis) ist auf der Suche nach ihrer wahren Identität und findet heraus, dass sie in Wirklichkeit eine Geheimagentin ist, die in eine tödliche Verschwörung zum Sturz der Regierung verwickelt ist. Ihr zur Seite steht Samuel L. Jackson, der wie eh und je eine gute Figur abgibt und gemeinsam mit Davis ein rasantes Duo bildet. Für sanfte Gemüter in seinen Gewaltszenen vielleicht etwas drastisch, da eine weibliche Hauptrolle in einem knallharten Action-Film eher misstrauisch beäugt wird und leider immer noch viel zu selten ist. Wie ihre Geschlechtsgenossin und Vorreiterin Sigourney Weaver sieht man auch Geena Davis an, wie viel Spaß es ihr gemacht hat, einmal richtig auf den Putz zu hauen. --Tom Keogh