"Du gehst raus zu einem Event, der jedes Mal in einer anderen Location stattfindet. Da ist diese verrückte Lightshow, Massen von Leuten und zwei Plattenspieler und ein DJ. Jeder ist aktiver Teilnehmer, ist ein Teil der Energie, die die Party ausmacht.", so fasst eine Raverin die Grundrichtung des Films perfekt zusammen. "Better Living Through Circuitry" absolviert einen Streifzug durch die Welt des Raves und speziell die amerikanische Technoszene. Neben arrivierten Stars der DJ-Szene wie Carl Cox, BT oder Franky Bones kommen auch Clubber, Promoter und Musiker wie Crystal Method oder das ehemalige Kraftwerk-Mitglied Wolfgang Flür zu Wort. Zwar zeichnet sich der Film durch reichliche Naivität aus, Phänomene wie das Superstar-Wesen unter DJs oder die Kommerzialisierung der Szene werden nicht angesprochen. Da die Technoszene in den USA allerdings noch relativ jung ist und der Film bereits 1998/99 entstand, ist dies leicht zu verzeihen. Die Energie und Leidenschaft mit der Jonathan Reiss" Film für Rave eintritt geht auf jeden Fall auf den Zuschauer über, der Intensität der Musik kann man sich ohnehin kaum entziehen. --Peter Grosser