Der Rapper aus New York weicht auch diesmal nicht von seiner eigenwilligen Linie ab. Zuvor gelang es ihm zusammen mit seinem Partner Big Pat unter dem Namen Metabolics bereits einmal, HipHop zu neuen Ufern zu führen. Eine Aufgabe, der er sich auch auf diesem Album, tatkräftig unterstützt von Freunden wie Dan The Automator, Scotty Hard und Bimos, wieder mit durchschlagendem Erfolg widmet. In Tracks wie "Lungevity" und dem mit düsteren Sounds angereicherten "Left For Dead" brilliert er mit einer unwiderstehlichen Mixtur aus abstrakten Reimen und jeder Menge trocken pumpender Beats. Mr. Dead erweist sich erneut als MC der Extraklasse, der in seinen Versen eindringlich das Ende aller Tage beschreibt. Den schwarzen Humor, der bei jedem Stück mitschwingt, kann man allerdings nur schwer überhören. Mr. Dead ist auch diesmal wieder angetreten, allen Fake-MCs ihre lyrischen Grenzen aufzuzeigen. Und in Songs wie dem apokalyptischen "End Of Days" und "Handle Ya Business" gelingt ihm das mit Bravour. Seine abgedrehten Reime und Wortspiele sind eine Klasse für sich und bewegen sich auf der gleichen Ebene, auf der auch Ausnahmetalente wie das Anti Pop Consortium agieren. --Norbert Schiegl