Der Lorbeerkranz "Mutter Linke" arbeitet im ersten Nachkriegsjahrzehnt als Putzfrau, um ihre Familie in schweren Zeiten durchzubringen. Während sie in den Atelierräumen einer Filmproduktionsgesellschaft aushilft, entdecken die Leute vom Film die natürliche Ausstrahlung dieser Frau, die über eine Ausdruckskraft verfügt, die alle in den Bann schlägt. Denn bei Mutter Linke verbinden sich nachsichtige Güte und an häuslicher Strenge geschultes Durchsetzungsvermögen. Deswegen ist ihre Souveränität gegenüber den Alltagsproblemen so beachtlich. Diesen Charakter will der Filmregisseur herausstellen. Emma Linke erhält ein attraktives Angebot. Als Ruhm und Geld über ihre Familie hereinbrechen und die harmonische Ordnung der häuslichen Welt erheblich durcheinanderbringen, kann Emma Linke sich nur so entscheiden, wie es ihrem Charakter entspricht.