Animals,Suns and Atoms
Preis 34.90 USD
Mit seinem letzten Album Silur hat das Berliner Duo Tarwater vor allem im Ausland, ob nun in Frankreich, England oder den USA für erhebliches Aufsehen gesorgt. Den wunderschönen, angenehm ins Ohr gehenden elektronischen Pop von Silur haben Bernd Jestram und Robert Lippok -- letzterer dürfte auch als ein Drittel des exzellenten Trios To Rococo Rot bekannt sein -- auch auf das aktuelle Werk Animals, Suns & Atoms herübergerettet. Nach einem gespenstischen Intro mit elektronischer Stimme eröffnen Tarwater das Album mit dem Ohrwurm-Titel "All The Ants Left Paris", dem sich das mysteriöse "Noon" anschließt, auf dem Ronald Lippoks weicher Gesang von einer verführerischen Frauenstimme begleitet wird. Auch der weitere Verlauf dieses feinen Werkes begeistert. Ob sich Tarwater nun ganz dem Instrumental ergeben ("Song Of The Moth") oder mit dem Cow-Synthie-Pop von "At Low Frequency" an die alten Wall Of Voodoo erinnern, während "Seven Ways To Fake A Perfect Skin" auf andere Art und Weise 80er-Jahre-Luft atmet. Animals, Suns & Atoms sollte Tarwater auch hierzulande grössere Hörerkreise erschliessen. Thomas Bohnet