Saboteur [UK-Import] [VHS]

EAN/UPC/ISBN Code 44004484732, 5014437167026, 5024165496824, 5050582003215

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Mit Das Fenster zum Hof, Cocktail für eine Leiche, Im Schatten des Zweifels, Immer Ärger mit Harry, Der Mann, der zuviel wußte, Saboteure, und Psycho liegen insgesamt nun sieben Meisterwerke des "Master of Suspence" Alfred Hitchcock als Box-Set vor. Zu beschreiben, welchen Rang diese Filme unter Film-Enthusiasten und Hitchcock-Fans haben, ist müßig genug. Auch, worum es bei den Einzeltiteln geht. Grund genug, sich in relativer Kürze den Besonderheiten der einzelnen Filme zu widmen. Das Fenster zum Hof ist in Bezug auf Konstruktion, Detailreichtum und Geschlossenheit einer der dichtesten Filme Hitchcocks. Er selbst bezeichnete ihn neben Im Schatten des Zweifels als seinen Lieblingsfilm. Stewart spielte in insgesamt vier von Hitchcocks Filmen die Hauptrolle, und Grace Kelly wurde zur erklärten Lieblingsschauspielerin des großen Meisters. Bei Cocktail für eine Leiche faszinierte Regisseur Alfred Hitchcock die Stil-Möglichkeiten langer Kameraeinstellungen, weshalb er entschied, die Geschichte so zu verfilmen, als bestünde sie aus einer einzigen ununterbrochenen Einstellung. Da eine Kamera nur eine Länge von zehn Minuten Filmmaterial aufnehmen kann, musste Hitchcock seine Kreativität unter Beweis stellen, wenn es darum ging, die Filmspule zu wechseln. Er schaffte es, die Wechsel dadurch zu tarnen, dass er sie entweder mit der Großaufnahme einer Jacke oder hinter einer Lampe enden ließ. Später schrieb Hitchcock diese Vorgehensweise als einen irregeleiteten Versuch ab. Cocktail für eine Leiche mag nicht einer von Hitchcocks besten Filmen sein, ist aber immer noch sehr spannend. Er wird nicht umsonst der Meister der Spannung genannt. James Stewart als der misstrauische Professor spielte seine erste Hauptrolle für Hitchcock, eine Zusammenarbeit, die zu den Meisterwerken Das Fenster zum Hof und Vertigo führen sollte. bezeichnete Alfred Hitchcock als seinen persönlichen Favoriten unter seinen eigenen Filmen, und obwohl der Film nicht so populär ist wie einige der späteren Filme Hitchcocks, ist er des Meisters Bewunderung sicher wert. Das Drehbuch, geschrieben von Schriftsteller Thornton Wilder, wurde inspiriert vom Fall eines Serienmörders der 20er-Jahre, den man den "Lustige-Witwen-Mörder" nannte. Alfred Hitchcock verbrachte seinen Urlaub 1955 mit Arbeit, als er Immer Ärger mit Harry drehte. Diese schwarze Komödie dreht sich um eine sehr störende Leiche, die zum echten Problem für eine ruhige Gemeinde in Vermont wird. Shirley MacLaine zeigt sich hier in ihrem Filmdebüt als eine der vielen Personen, die den Körper vergraben und ihn immer wieder ausgegraben vorfinden. Hitchcock genoss es offenkundig, die herbstliche Stimmung der Geschichte heraufzubeschwören. Jedenfalls ist Immer Ärger mit Harry ein großer Jux, der die schadenfrohe Seite eines Hitchcocks zeigt, dem freie Hand gewährt wurde. Bei der Neuverfilmung seines eigenen Spionagethrillers Der Mann, der zuviel wußte von 1934 gelang dem Meister ein durchaus eigenständiges Werk mit Rock Hudson und Doris Day in den Hauptrollen. Wenn Hitchcock gefragt wurde, worin der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Version bestünde, antwortete er immer, dass der erste Film die Arbeit eines Amateurs gewesen sei, während der zweite Film von einem erfahrenen Regisseur gedreht worden sei. Saboteure, nicht mit dem 1936 in England gedrehten Sabotage zu verwechseln, wurde unter der Regie Alfred Hitchcocks 1942 in Hollywood und New York gedreht. Ein junger Mann (Robert Cummings), der in einer Rüstungsfabrik arbeitet, wird zu Unrecht der Sabotage beschuldigt. Auf seiner Flucht trifft er ein Mädchen (Priscilla Lane), die ihn zunächst anzeigen will, ihm aber schließlich hilft. Dieser Spionage-Thriller bleibt besonders wegen seiner Schlusssequenz, die auf der Freiheitsstatue stattfindet, im Gedächtnis. Psycho kann mit ruhigem Gewissen nicht nur als der bekannteste Film des großen Meisters Alfred Hitchcock angesehen werden, sondern gehört zu den populärsten Filmen überhaupt. Die Duschszene zählt zu den am häufigsten gezeigten Filmausschnitten und erfreut sich auch bei Komikern großer Beliebtheit. An der Duschszene, die 45 Sekunden lang ist, wurde sieben Tage lang aus 70 verschiedenen Kamerapositionen gedreht. Das berühmte Haus, in dem Norman Bates mit seiner Mutter lebt, ist heute noch auf dem Gelände der Universal Studios in Hollywood zu besichtigen. --Ursula Steingaß, Robert Horton, Jeff Shannon, Tom Keogh