Die kultische Gebärde
175 S. (Fermenta philosophica). Orig. Kart. - Dieses Buch ist der Versuch, über und mit Franz Rosenzweig der Ästhetik und den Tendenzen zur Ästhetisierung der Zwischenkriegszeit nahe zu kommen. Als einer der wenigen überragenden Denker der Zeit zwischen 1910 und 1930 ist Franz Rosenzweig Schlüsselfigur ihrer mythogenen Tendenzen. Am Leitfaden einer historischen Vision und dem Glauben, dass das dritte, das johanneische Zeitalter begonnen habe, entwickelt Rosenzweig nicht nur eine theologisch, sondern eine angewandte Ästhetik, die als Bedürfnis seiner Zeit, der Auflösung des Weltbildes mit Hilfe der Ästhetik zu antworten, verstanden werden muss.