Neue Abenteuer vom Marsupilami, das im palumbianischen Wald mit seiner Familie allerhand erlebt. Besonders wenn Urwaldjäger die Dschungelidylle stören wollen, hat unser Huba-starker Freund alle Pfoten voll zu tun. Das Marsupilami ist bereits 50 Jahre alt, doch das merkt man dem seltsamen, lustig gefleckten Tier nicht an! Schnell und rasant sind seine neuen Abenteuer in Zeichentrick-Szene gesetzt worden. Der hintergründige Humor des Marsu-Schöpfers Franquin ist mit Slapstick- und Klaumaukeinlagen aufgemotzt worden, doch nicht alles, was anders als die Vorlage ist, muss schlecht sein! Ähnlich wie in der Trickfilversion von Urmel -- Schätze und Entführungen ist das Marsupilami moderner geworden, der Humor der Serie richtet sich nach dem seines Zielpublikums: Kinder ab sechs Jahren werden über wilde Verfolgungsjagden, Verwechselungen und Prügelszenen à la Bud Spencer lachen können. Dem Wesen des liebenswerten Urwaldbewohners bleiben die neuen Abenteuer völlig treu: mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ausgestattet -- so hat es unglaubliche Kräfte, Riesengeschick mit seinem sieben Meter langen Schwanz, ist ein Landbewohner und kann doch unter Wasser atmen -- kümmert sich das Marsu liebevoll um Schwächere und versäumt dabei keine Gelegenheit, sich den Bauch vollzuschlagen. Wieso neue Abenteuer, werden sich einige Zuschauer fragen. Eine erste Serie um den Piranha-Gourmet wurde 1993 von Disney produziert, die Franquin jedoch nicht gefiel. Und -- neue Abenteuer, neue Geschichten: "Das Marsupilami und die Königin Cata" geraten aneinander, als die Königin ein Marsu-Ei für ihre Sammlung exotischer Eier stehlen lässt. Also macht sich Papa Marsu auf, seinen Nachwuchs zurückzuholen und der königliche Empfang verläuft anders, als von der Herrscherin geplant. "Das Marsupilami im Zirkus" rettet ein kleines Unternehmen vor kriminellen Konkurrenten. Mit seinen akrobatischen Fähigkeiten ist es der Star der Manege und betätigt sich nebenbei noch als Detektiv. Witz und Fantasie kennzeichnen die Erlebnisse des ungewöhnlichen Tieres mit dem schier unaussprechlichen Namen, der sich aus "marsupial" (lateinisch für Beuteltier), "Pilou-Pilou" (eine Figur aus der Serie Popey) und "ami" (französisch für Freund) zusammensetzt. Ein kräftiges "Huba-Huba" auf neue Abenteuer! --Christina Kalkuhl