Während HEIMAT ein deutsches Dorf und traditionelles Familienleben zum Gegenstand hat, beschäftigt sich DIE ZWEITE HEIMAT mit Menschen, die ihr Lebensglück in Großstädten suchen. DIE ZWEITE HEIMAT beschreibt eine Welt im Aufbruch. Die Hauptfigur ist Marias Sohn Hermann, der als erstes Kind der Schabbacher Familie ein Gymnasium besucht. Die Erzählung beginnt, als der 19jährige Hermann in die Großstadt kommt, um Musik zu studieren: im Herbst 1959. Das grenzenlose Nachholbedürfnis der 50er Jahre hat das kulturelle Leben erfaßt. Hermann gerät in ein Karussell der Leidenschaften und Freundschaften derer, die die neue Musik, das neue Bauen, die neue Formgebung, den neuen Film schaffen wollen. So beginnen für Hermann und seine Freunde die sechziger Jahre.