Grundformen der Frömmigkeit im Mittelalter. (gebundene Ausgabe) / Arnold Angenendt
Bereits in zweiter Auflage entfaltet diese Einführung die Welt der mittelalterlichen Frömmigkeit: Der Vormoderne war die Religion selbstverständlich. Je nach Kulturstand hatte sie verschiedene Formen und Gestaltungen. Kennzeichnend für die mittelalterliche Frömmigkeit ist, dass die Buchreligion Christentum in eine orale Gesellschaft vordrang und diese umgestaltete: Schreiben und Lesen, Philosophie und Theologie entwickelten sich. Die Religionspraxis bildete dabei vielerlei Spielarten aus: Reliquien-Verehrung, Blutkulte, Stiftungswesen, Ablass, Passionsfrömmigkeit - insgesamt ein Gemisch, das nicht immer als genuin christlich gelten kann. Eben in dieser Vermengung von vielerlei Elementen liegt die Spannung" zum Ende des Mittelalters erwächst eine geradezu explosive Mischung. Dies ansichtig zu machen gelingt - entgegen der Vorgehensweise der älteren Forschung, die allzu oft konfessionell und national urteilt - erst aus einer religions- und sozialgeschichtlichen Perspektive, der sich Arnold Angenendt vor zugsweise widmet. Aus der Presse zu 1. Auflage: Der Wert des Buches "beruht [? ] auf der anschaulichen Präsentation vielgestaltigen Materials und in der Aufmerksamkeit des Autors für neue Fragestellungen der Nachbardisziplinen." Michael Borgolte in der FAZ, 8.12.2003.weiterlesenschließen Produktdetails