Alleine, verwirrt und ohne Ausrüstung wurde Commander Cutter Slade auf einen fremden Planeten eines Paralleluniversums transportiert. Obwohl nicht Teil seiner ursprünglichen Mission, muss Cutter bald einen außerirdischen Konflikt lösen. Fünf heilige Gegenstände könnten das Blatt in einem hier wütenden Krieg wenden und den Ureinwohnern dieses Planeten die Freiheit zurückgeben. So beginnt Outcast, ein riesiges Action-Adventure der Softwarefirma Infogrames. Obwohl die Zahl der Adventure-Neuerscheinungen seit den glorreichen Tagen von Monkey Island abgenommen hat, versucht das epische Outcast das Genre mit einer soliden Handlung, actionreichen Abschnitten und einer filmreifen Präsentation wiederzubeleben. Trotz der Fähigkeit, gebirgiges Gelände perfekt zu rendern, ist die Voxel-Engine von Outcast inkonsistent. Personen sind sehr gut modelliert, doch erscheinen Gegenstände grobpixelig und sind schwer auszumachen, was das optische Aussehen stark drückt. Um Outcast mit allen grafischen Details genießen zu können, braucht es außerdem eine Rechnerkonfiguration, welche die Mindestsystemvoraussetzungen bei weitem überschreitet. Die packende Story und das Gameplay machen grafische Mankos aber wieder wett. Der Spieler steuert Cutter Slade entweder aus der Dritten-Person- oder Ich-Perspektive durch sechs gigantische Welten. Adventure-Teile folgen den Standardgenrekonventionen: man muss inventar- und dialogbasierte Rätsel lösen, damit die Handlung fortgeführt wird. Die Actioneinlagen in Outcast beschränken sich meist auf Feuergefechte mit den schändlichen Weltbewohnern. Outcast verkörpert eine neue Adventure-Art. Durch die Kombination von Actionelementen, die typisch für Ego-Shooter und Konsolenspiele sind, der epischen Geschichte und den gut entwickelten Charakteren eines Adventures, hat Infogrames ein perfekt ausbalanciertes Spielerlebnis geschaffen, dass sehr vielen Computerspielern zusagen wird. --Doug Radcliffe (© 1998 - 2001 Amazon.com, Inc. und Tochtergesellschaften)weiterlesenschließen Produktdetails