Coleman entfaltet die These, daß die moderne Gesellschaft von einer grundlegenden Asymmetrie geprägt ist, die auf der Ausweitung anonymer Institutionen und Systeme zu Lasten personaler Zusammenhänge beruht. Die gesellschaftliche Entwicklung führt für Coleman zu einem weitreichenden Wandel von Kindheit und Jugendalter, zu einer Isolierung der Generationen und zu einem allgemeinen Verlust an pädagogischer Verantwortung. Die Schule aber, die Kindheit und Jugendalter heute weitgehend bestimmt, hat sich auf diesen Wandel noch nicht eingestellt. Die konstruktiven Vorschläge zu einer neuen Verbindung der Generationen und von Arbeit und Freizeit, wie sie Coleman vorlegt, regen dazu an, nach Möglichkeiten der Erziehung in einer veränderten Welt zu fragen.weiterlesenschließen Produktdetails