Do the Collapse
Preis 16.60 USD
Irgendwelche Zweifel daran, ob Ric Ocasek als Produzent für Guided by Voices" neueste Platte geeignet ist, werden innerhalb weniger Sekunden von "Teenage FBI", dem brillanten Eröffnungsstück von Do the Collapse schnellstens behoben. Wenn die Keyboards im New Wave Stil sich um Robert Pollards näselnden Gesang herumschlängeln, wird klar, daß Guided by Voices immer schon, neben anderen Qualitäten, eine großartige New Wave Band war, und daß Ocasek, der frühere Kronprinz der New-Wave Techno Freaks, ein Naturtalent ist. Do the Collapse ist bisher das glatteste Werk von Guided by Voices, obwohl die geschniegelte Produktion die Low-Fi Garage-Ästhetik von GBV nicht unterläuft. Die Songs springen den Zuhörer mit typischer Spontanität geradezu an und die Hooks kommen früh und oft. Dieses Mal hat Pollard sich mit einer lockeren Zusammenstellung von Musikern umgeben, zu denen Jim Macpherson von den Breeders am Schlagzeug und der Gitarrist Doug Gillard, ein Überbleibsel von Mag Earwhig aus dem Jahre 1997, gehören! Diese Gruppierung leistet außergewöhnliche Arbeit und lässt alle ihre unterschiedlichen Einflüsse zu einer Einheitlichkeit zusammenfließen, die bei vorhergehenden Veröffentlichungen von GBV nicht zu finden war. Jeder Song hier ist ein Juwel; Sie hören Anklänge von Syd Barrett bei "Dragons Awake" und "Wormhole", an The Who (ungefähr zur Zeit von "A Quick One") erinnern "Much Better Mr. Buckles" und "An Unmarketed Product", und bei dem bemerkenswertesten Stück dieser Schallplatte, "Liquid Indian", bringt GBV eine Vielzahl von überraschenden Quellen aus den 70er Jahren zusammen, mischt sie und schafft durch ihren eigenen sensiblen Umgang mit ihnen etwas ganz und gar Eigenständiges. Do the Collapse wird schön durch die Fähigkeit von GBV, das Beste des britischen Garage-Pop der 60er Jahre, des Progressive Rock der 70er, vom New Wave der 80er und des Indie-Rock der 90er nahtlos zusammenzufügen, um ihre eigene persönliche Geschichte des Rock & Roll zu schreiben. --Paul Ducey