Show No Mercy
Preis 13.64 - 23.46 USD
Das Slayer-Debüt Show No Mercy schlug "83 ebenso bombig in der noch jungen Metal-Szene ein wie der im gleichen Jahr erschienene Metallica-Erstling Kill "Em All. So brutale und bösartige Gitarrenriffs wie die der Herren King und Hanneman hatte die Welt noch nie zuvor vernommen, so geisteskrank schnell und zerstörerisch wie Donnerfuß Dave Lombardo konnte kein anderer Drummer sein Kit verprügeln, und Tom Arayas diabolische, alles andere als handzahme Vocals trieben die halbe Christenheit auf die Barrikaden. Für gemeinhin wird die Scheibe als eine der ersten und besten Thrash-Metal-Platten gehandelt, darüber hinaus ist sie aber auch der erste halbwegs ernsthafte Black-Metal-Longplayer, eine mörderisch-infernalische Huldigung an den Gehörnten und seine Höllenbrut. Deutlich härter und entschlossener als Venom und nihilistischer als Metallica knüppeln sich die vier blutjungen Lärmextremisten aus Los Angeles durch Songs wie "Evil Has No Boundaries", "Die By The Sword", "The Antichrist" und "Black Magic", die heute völlig zu Recht als absolute Klassiker der Metal-Gründerzeit gelten. Wer wissen will, was all die teufelsnahen skandinavischen Schwarzheimer gehört haben, bevor sie das erste Mal in den heimischen Wäldern herumkrakeelten, wird die Antwort auf diesem Album finden. --Michael Rensen