Diese verblüffende, aus vier CDs bestehende Sammlung passt hervorragend zu der ausgezeichneten Autobiografie von Quincy Jones. Es ist ebenfalls eine gelungene Zusammenstellung, die die so vielseitigen Begabungen darstellt, die so manch einen beeinflusst haben, angefangen von dem Bebopper Clifford Brown bis hin zum HipHop-Rapper Ice-T. Der mit dem Grammy Award ausgezeichnete Komponist und Produzent bietet hier für jeden etwas. Zu seinen jazzigen Darbietungen gehören sein erstes aufgenommenes Trompetensolo bei Kingfish mit dem großartigen Vibrafonspieler Lionel Hampton. Seine swingende Komposition "Stockholm Sweetnin" ist hier ebenso zu finden wie seine erstklassigen Arrangements für Peggy Lee, Count Basie, Sarah Vaughan and Miles Davis. Filmliebhaber werden die swingende Musik für Soundtracks gern hören, unter anderen die muntere Latin-Version von "Soul Bossa Nova" aus Austin Powers, der eindringliche Gesang von Ray Charles bei "In The Heat Of The Night", das bluesige "Miss Celie"s Blues" (Sister) aus The Color Purple und das heitere Sanford-And-Son-Thema (The Street Beater). Dann ist da Michael Jacksons Mega-Hit Thriller, Frank Sinatras "Fly Me To The Moon" und einige längst vergessene Kostbarkeiten, wie die unsterbliche Darbietung von Brothers Johnson bei dem von Shuggie Otis stammenden Klassiker "Strawberry Letter 23", Lesley Gores gemächliche Melodie "You Don"t Own Me" und der unverwüstliche Track "We Are The World". Zu den besten Leistungen von Jones als Solokünstler gehören seine gefälligen Interpretationen von Benny Golsons "Killer Joe", von Herbie Hancocks überschwänglichem "Tell Me A Bedtime Story" und die selten zu hörende Ballade "Everything Must Change". Diese Sammlung ist ein Resümee der glänzenden Karriere von Quincy Jones, und sie präsentiert das Beste aus unserem musikalischen Erbe. --Eugene Holley jr.