Was ist GEOMAG? Der Name verrät es: Bei GEOMAG handelt es sich um ein faszinierendes Baukastensystem, das es aufgrund magnetischer Kräfte möglich macht, geometrische Körper und Figuren zu erschaffen. 1998 vom Italiener Claudio Vicentelli erfunden, entwickelte sich das Magnetkonstruktionsspiel GEOMAG schnell zum populären Spielzeug für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Dabei ist GEOMAG viel mehr als nur ein Spiel: Es ist auch ein entspannender Zeitvertreib, ein anschauliches Dekorationsobjekt und ein physisches Phänomen. Die Faszination durch Magnetismus GEOMAG besteht aus drei Hauptelementen: Zum einen aus Kugeln aus vernickeltem Stahl, die einen Durchmesser von 12,7 mm haben. Zum anderen aus kleinen Stäbchen, die mit einer hochwertigen Kunststoffummantelung umgeben und 27 mm lang sowie 7,4 mm breit sind. Die Stäbe sind mit permanenten Magneten versehen, mit gegensätzlichen Polen auf jeder Seite, und verfügen erwiesenermaßen über 25 Prozent mehr Magnetkraft als andere Magnetbausysteme. Dadurch sind stabilere und höhere Konstruktionen möglich, was wiederum den Spielwert deutlich erhöht. An einer Kugel können bis zu 14 Stäbe angebracht werden, um somit beliebige Formen zu erzeugen. Als drittes Bauteil sind die so genannten Panels hinzu gekommen: farbige Plättchen, die als Seitenwände für die Bauwerke dienen und zwischen die Stäbe und Kugeln geklemmt werden. Die Plaketten sind in den Farben gelb, grün, blau und rot sowie vier unterschiedlich großen Drei-, Vier- und Mehrecken erhältlich. Die Spielmöglichkeiten werden dadurch erheblich erweitert: Die Panels erlauben größere und stabilere Konstruktionen und sorgen damit für ein noch größeres Spielerlebnis. Wie funktioniert GEOMAG? Ein Stab zieht eine Kugel magnetisch an. Dadurch dass die Kugel rund ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, einen weiteren Magneten mit dem entgegen gesetzten Pol in einem bestimmten Winkel zum anderen anzubringen. Am anderen Ende des Stabes kann man eine weitere Kugel oder einen weiteren Stab anfügen. So können beliebig viele Stäbe und Kugeln aneinandergereiht werden. Auf diese Weise kann man zwei- und dreidimensionale sowie netzförmige Strukturen verschiedenartigster Form bilden. Die einfachste zweidimensionale Figur, die man bauen kann, ist ein Dreieck aus jeweils drei Stäben und Kugeln. Der einfachste dreidimensionale Körper ist die Dreieckspyramide: Diese besteht aus einem Dreieck als Grundfläche und einer Kugel, die durch drei Stäbe mit den Ecken des Dreiecks verbunden ist. Durch weiteres Anfügen von Kugeln und Stäben können so sehr komlizierte, große Figuren gebaut werden, die allerdings viele Teile erfordern. Die Anziehungskräfte zwischen den einzelnen Bauelementen ist am Größten, wenn an jeder Kugel je ein Nord- und ein Südpol der Magneten anliegt. Mit GEOMAG können aber nicht nur geometrische Formen kreiert werden. Auch Gebäude, Kreisel oder Pyramiden, die sich an einer Stange drehen können, oder Schmuckstücke wie Halsketten und Armreifen warten auf kreative Schaffenskünstler. Der Klassiker unter den Magnetkonstruktionsbaukästen Die GEOMAG-Bestandteile gibt es in mehreren Farben und Packungsgrößen. Bei den Panels sind die Stäbe silbern und die Plaketten grün, blau, gelb und rot. Außerdem gibt es GEOMAG Metal mit Stäben im Metallic-Design in den Farben blau und silbern, GEOMAG Glow mit fluoreszierenden, grünen Stäben, die im Dunkeln leuchten sowie GEOMAG Color und GEOMAG Pastel. Letzteres soll vor allem Mädchen ansprechen und ist daher in den Pastelltönen gelb, blau, rosa und lila erhältlich. Die Packungsgröße richtet sich nach der Gesamtzahl der enthaltenen Teilchen, d.h. Geomag Panels 125 enthält z.B. 31 Stäbe, 24 Kugeln und 70 Plaketten. Es gibt kleine Packungen mit u.a. nur 20 Teilen, die eher für Kinder oder Einsteiger gedacht sind, oder Großpackungen mit bis zu 184 Teilen für fortgeschrittene Baukünstler, die hoch hinaus wollen. Die einzelnen Teile lassen sich jederzeit durch weitere Zusätzkästen ergänzen. Alle GEOMAG-Elemente sind nur mit dem original GEOMAG-Magnet-Systembaukästen kompatibel. In der Packung sind Stäbe und Kugeln durch eine Wand voneinander getrennt, so dass sie einzeln entnommen werden können, ohne sich miteinander zu verbinden. Die Packungsrückseite sowie die beiliegende Spielanleitung erklären, wie GEOMAG funktioniert, und zeigen einige Beispielfiguren sowie ihren Aufbau. Selbstverständlich sind dies nur Anregungen: Der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! GEOMAG ist geeignet für Kinder ab drei Jahren. Bei jüngeren Kindern besteht die Gefahr, dass Kleinteile verschluckt werden könnten. Allerdings ist GEOMAG keineswegs nur ein Kinderspielzeug: Komplexe Konstruktionen und schwierige geometrische Figuren könnten Kinder überfordern, während sie Erwachsene in Bezug auf ihre Geschicklichkeit und Kreativität herausfordern. GEOMAG eignet sich auch hervorragend zum Spielen auf Reisen und unterwegs, da das Bausystem nur wenig Platz einnimmt. Das Magnetkonstruktionsspiel mit den unbegrenzten Möglichkeiten 2004 wurde GEOMAG mit dem renommierten amerikanischen Parents" Choice Recommended Award sowie dem Specialty Toy of the Year Award ausgezeichnet, der besonders innovatives und kreatives Spielzeug prämiert. Der pädagogische Nutzen des Baukastensystems ist unbestritten: GEOMAG schult das räumliche Vorstellungsvermögen und die manuelle Geschicklichkeit, regt Kreativität, Konzentration und logisches Denken an. Die vielfältigen Formen und Verwendungen sorgen für immer neue Konstruktionsmöglichkeiten und langen Spielspaß. Schon jüngere Kinder können mit GEOMAG spielerisch den Magnetismus kennen lernen und haben durch die perfekt aneinanderhaftenden Teile schnell Erfolgserlebnisse. Die Kinder - Jungen wie Mädchen gleichermaßen -können so Geometrie im wahrsten Sinne des Wortes begreifen und lernen ganz nebenbei Grundelemente der Physik und Mathematik Allgemeine Informationen Die magnetsichen Stäbe sollten aufgrund ihrer Wirkung nicht in der Nähe von Kreditkarten, Fernsehern, Computerbildschirmen, Audio- und Videokassetten, Disketten u.a. aufbewahrt werden. Um den Glanz der Metallbestandteile zu erhalten, sollte der Kontakt mit Feuchtigkeit vermieden werden. Die Kugeln sind mit Nickel überzogen, daher könnte es bei Nickelallergien zu Hautrötungen kommen. GEOMAG benötigt keine Batterien und auch sonst keine Stromzufuhr. Früher waren derartige Gebilde nur durch mechanische Konstruktionssysteme möglich. GEOMAG funktioniert allein durch das Prinzip des Magnetismus und die eigene Phantasie.