Dieses Album klingt, als sei es bereits so alt wie ein Menschenleben. Es war Connicks Bestimmung, der nächste James Booker-Thelonious Monk und kein nagelneuer Frank Sinatra zu werden. In den späten Achtzigern tauchte er als eine Art Erretter der Jazzpuristen auf, nur um dann wieder unter einem Stapel von übersteuerten Blues-, Funk- und Rockplatten und einer überbewerteten Soundtrack-Scheibe zu verschwinden. Seine zweite Platte ist gut und gerne seine beste. Sie ist weniger affektiert, und der Sound ist der eines talentierten jungen Mannes, der bereit ist, auf solche Größen wie Dr. John und Carmen McRae zu hören, die hier willkommene Gastauftritte liefern. --Robert Wilonsky