Groovin"

Preis 8.79 - 16.88 USD

Dieses Konzept klingt wie der Ausgangspunkt für eine Scherzfrage: Was kommt dabei raus, wenn man drei Smooth-Jazz-Musiker mit drei erstklassigen temperamentvollen Spielern kreuzt? Überraschende Antwort: Wer wie Norman Brown, Kirk Whalum und Rick Braun zuletzt lacht, lacht am besten, denn den dreien hat es so richtig Spaß gemacht. Sie mögen zwar zu den elegantesten Stilisten des Smooth-Jazz gehören, aber sie mussten hier ein wenig mehr einheizen, um mit dem Bassisten Christian McBride und dem Schlagzeuger Gregory Hutchinson gemeinsam zu kochen. Ricky Peterson am Keyboard ist wahrscheinlich nach Larry Goldings der heftigste Funk-Spieler der aktuellen Jazzszene und übernimmt hier auch die Rolle des Produzenten. Er ist wahrscheinlich die zentrale Figur bei BWB. Nicht nur die Musiker stehen im Mittelpunkt des Interesses. Die tadellose Auswahl von fröhlichen Songs -- Versionen von zehn bekannten Melodien -- leistet ihren Beitrag zu einem unbeschwerten Vergnügen. B, W und B erhalten so die Gelegenheit, sich viel mehr als bei den eigenen Aufnahmen einmal nach Herzenslust auszutoben. Braun zitiert Freddie Hubbard bei "Povo", Whalum erkundet das Terrain von Cannonball Adderley bei "Mercy, Mercy, Mercy" und Brown übernimmt ständig Stücke von Wes Montgomery. Auf dem gesamten Weg von dem erotisch angehauchten "Let"s Do It Again", bei dem wir Dee Dee Bridgewater beim sanften Schnurren und Rick Braun beim Scatten erleben, bis hin zu den fantasievollen Arrangements von Alicia Keys" "A Woman"s Worth" und D"Angelos "Brown Sugar" geraten sie kein einziges Mal ins Stolpern. --Mark Ruffin